Skitour, Freeriden oder Schneeschuhwandern: Schneesport im freien Gelände verspricht unvergessliche Wintermomente. Es drohen aber auch Absturz und Lawinengefahr. Wer sich richtig verhält und ausrüstet, kann Unfälle verhindern.
Die wichtigsten Tipps
In der Schweiz sterben pro Jahr durchschnittlich 20 Personen bei Lawinenunfällen abseits der Piste. Das Lawinenrisiko einzuschätzen, ist schwierig. Dafür braucht es Kenntnisse in Lawinenkunde und viel Erfahrung.
Wer wenig Erfahrung hat, benützt signalisierte und lawinengesicherte Schneeschuhrouten, gelb markierte Abfahrten oder wählt auf skitourenguru.ch eine Skitour mit tiefem Risiko. Viele Bergsteiger- und Schneesportschulen sowie Vereine bieten ausserdem geleitete Touren an.
Für ungeleitete Skitouren und individuelles Freeriden und Schneeschuhwandern abseits der markierten Abfahrten und Routen braucht es eine ent-sprechende Ausbildung. Hier helfen Kurse (z. B. vom Schweizer Alpen-Club SAC oder Schweizer Bergführerverband SBV) und whiterisk.ch weiter.
Für den Notfall immer dabei: Handy, Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde, Schaufel und evtl. ein Lawinenairbag.
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